Südengland im März


Und weiter gehts

Es ist angerichtet 🙂

Tag 1 – Kurz vor Calais

Nach nem ausgiebigen Frühstück gings los:

Die meisten Zeit trocken und warm. Eigentlich nur Autobahn. Fahren tanken, irgendwann in die Regenklamotten. Natürlich.

Das Hotel eignet sich zum Schlafen. Very basic. Aber Regenbedingt die trockene Alternative zum Zelt

Bad wie auf der Fähre und das Zimmer im Handumdrehen im bekannten Style

Tag 2 – Crossways

Früh los. Irish Ferries um 9:30. Calais Hafen ist riesig, die britische Abfertigung schon hier. Dauert. Reisepass!

Aufs Boot. Ich bin der einzige Mopedfahrer. Das Motorrad ist schnell angebunden. Kreuzfahrt. Mit Dover Klippenblick.

Dann entlang der Südküste bei erstaunlich gutem Wetter

Tolle Gegend. Aber da Sonntag, auch viel los.

Noch etwas landeinwärts zwischen Hecken und Mauern, zwischen Schafen und matschig nassen Wiesen weiter

Am Ziel ein pub. The Frampton Arms. Sehr nett. Neben sem obligaten Bier ein Kartoffel Fisch Gericht mit Erbsen und einem weißen ich weiss nicht was

Vom Zimmer eine gute Aussicht. Das Motorrad direkt vor der Zimmertür

Ach. Nochwas. 10 Grad und Sonne im März? Richtig. Der Eingeborene trägt kurze Hose. Die spinnen die Briten (wusste auch schon Obelix)

Tag 3 – Newquay

Die wettersprech war richtig. Bis 10:30 trocken. Hatte so noch 2h ohne Gummi. Wieder durch Landschaft. Schmale Straßen, hohe Hecken oder Mauern.

Dann kam der Regen. Und in den Senken häufiger Wasserdurchfahrten als auf Island. Komplett eingetütet gings durch den Dartmoor National Park. Auch bei Regen schön. Die Schafe verkrochen sich in den Windschatten der Mauern. Und die Werwölfe hielten sich an die Straßen um nicht im Matsch zu versinken. Aber selbst die hätten Sonne gern gesehen.

Da fiel die Entscheidung Hotels statt Zelt leicht.

Motorrad geparkt und zum Aufwärmen in die Sauna und Schwimmen. 3 Std dort verbracht. Sauber.

Danach das Zimmer richtig „eingerichtet“

Und, da es aufgehört hat zu regnen, einen kleinen Watschel

Zu Essen gibt es auch was

Und zum Schluß das Frühstück.

Tag 4 – Wadefort

Und weiter geht’s bei gutem Wetter. Insgesamt vllt für 20min Schauer. Zunächst zum Land’s end

Dann an der Küste entlang nach Port Isaac. Genau das Fischerdorf der Fishermen Friends. Wahnsinns Gegend. Himmelblauig, kurvig, schön.

Dann durch den Exmoor Nat. Park. Nicht so beeindruckend wie der Dartmoor. Aber besseres Wetter. Keine Werwölfe.

Das Haymaker Inn ist heut mein. Warte grad aufs Essen. Die Fahrt hierher über kleinste Single Tracks. Die tiefste Wasserdurchfahrt reichte bis zu den Zylindern. England säuft ab.

Frühstück:

Nach einem leichten…

Kam das Full English Breakfast:


Tag 5 – Hailsham

Ein schöner Fahrtag nach dem obligaten Full English Breakfast. Zunächst war alles vereist und das Motorrad sprang nur widerwillig an.

Dann aber doch. 2Grad und Nebel.

Vorbei an neuen Landschaftszeichen

Ungewaschen

Zunächst nach Stonehenge. Also nicht ganz. Die Wege sind für mich zu lang. Vom Besucherparkplatz zu den Steinen ist es zu weit. Das hätten die Aliens die diese Anlage ja gebaut haben doch berücksichtigen können?

Theorie zur Entstehung:

Da sind se

Hab mich halt von der Seite angeschlichen. Der Strassenblick muss reichen.

Dann weiter durch Landschaft, Wälder zur Küste

Die Unterkunft ist The Crown. Zweckmäßig. Altmodisch. Wie man sich gescheit die Hände waschen soll ist kaum ersichtllich. Früher. Aus dem Heisswasserhahn kommst kochendheiss, kalt ist 1food daneben. Der Abstand zwischen Wasserstrahl und Becken vllt 1 inch. Die Briten.

Das Zimmer ist wie immer schnell eingerichtet.

Aufgrund der zentralen Lage mache ich noch einen Stadtrundwatschel. Suche den Essladen mit den meisten Kunden und lande hier:

Toter fish auf chips mit salt and vinegar. Die Briten.

Apropos: 7° also.. .? Genau: kurze Hose

Und das Motorrad schlägt auf nem Parkplatz hinterm Pub

Stilvoll zum Brechfest

„Kaffee“

Tag 6 – Osnabrück

Nach einem letzten unschlagbar full english breakfast noch n bisschen durch den Südosten. Hier ist mehr los aber doch die geradezu tunneligen Hecken. Nebel gibt’s auch. Gegen Mittag bin ich an der Fähre. Erst wollen die Franzosen den Pass sehen, dann die Briten. Und zum Schluss muss ich beim Zoll tatsächlich einen Koffer öffnen. Ob ich ein Messer dabei habe? Womit ich mir wohl sonst ein Brot schmieren soll. Jaja der Brexit. Es scheint das die Briten an der Grenze ihre Andersartigkeit betonen wollen.

Vllt erklären auch die engen Straßen, die komplett eingezäunten Landschaft, hohe Mauern und Hecken, sowie die erfolglosen Versuche Kaffee oder schmackhaftes Essen zu zubereiten den verzweifelten Wunsch nicht zur EU zu gehören, mit französischem Kaffee, italienischem Essen, rumänischen Freundlichkeit, spanischer Lebensart (ließe sich vortsetzen).

Aber nett zu mir waren sie.

Pünktlich vom Boot. Die Straßen frei. Fahren wie es mir gefällt, lang. Ruhrgebiet bei Dunkelheit. Um Antwerpen Stau. Ich übe Rettungsgasse mit den PKW bis von hinten ein Motorradpolizist aufschliesst. Den lasse ich lieber vorbei. Und er bedeutet mir ihm zu folgen. Soviel Humor hätt ich den Belgiern gar nicht zugetraut. Dann noch 4 Motorradsanitäter. Alle auf grossen BMW und mit grüner Signalweste. Pass ich gut dazu, hänge mich dran.

Und Schwuppdiwupp wieder in OS.

Nette Tour, 2500km. Bin zufrieden. Alles gut gegangen. Zelten ein anderes Mal. Der Zeltpacksack wird ja bekanntermaßen gern rumgefahren.


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  1. Wiebke Müller sagt:

    Very nice👍✌️cheers🍻

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